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Verlängert: Fotoausstellung zu Landschaften im Klimawandel

15.11.2023

Wegen des großen Erfolges wird die Sonderausstellung mit Fotografien von Olaf Otto Becker im Deutschen Technikmuseum in Berlin bis 3. März 2024 verlängert.

Pressemitteilung

Verlängert: Fotoausstellung zu Landschaften im Klimawandel
Wegen des großen Erfolges wird die Sonderausstellung mit Fotografien von Olaf Otto Becker im Deutschen Technikmuseum in Berlin bis 3. März 2024 verlängert.

Fotomaterial zur Ausstellung „Signs of Change“ zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Website:
https://technikmuseum.berlin/pressemitteilung/signs-of-change/

Ursprünglich sollte sie am 3. Dezember zu Ende gehen. Nun wird die Foto-Sonderausstellung „Signs of Change: Landschaften im Klimawandel“ im Deutschen Technikmuseum in Berlin wegen des großen Erfolges bis 3. März 2024 verlängert. Joachim Breuninger, Vorstand der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, sagte am Mittwoch: „Die Ausstellung trifft bei unseren Besuchenden auf ein außerordentlich starkes Interesse. Deshalb freuen wir uns sehr, dass es möglich ist, die Fotos von Olaf Otto Becker noch bis Anfang März 2024 bei uns zu zeigen.“

Einerseits faszinierend schön, anderseits verletzlich, bröckelnd oder gar völlig zerstört: In vielen Landschaften unserer Erde zeigen sich die Folgen des Klimawandels und menschlicher Eingriffe in die Natur. Das Deutsche Technikmuseum zeigt mit der Fotoausstellung „Signs of Change. Landschaften im Klimawandel“ die wichtigsten Stationen aus dem Werk von Olaf Otto Becker.

Auf den Spuren des Klimawandels

Der Fotograf Olaf Otto Becker ist den Veränderungen auf unserer Erde seit über 30 Jahren auf der Spur. Für seine Bildserien begibt er sich auf Expeditionen an Orte, an denen die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar und erfahrbar sind. Zu Fuß wanderte Becker 570 Kilometer über den schmelzenden Eisschild von Grönland. Die Westküste hatte er zuvor allein, im Boot mit seiner Großformatkamera, passiert. Dabei hielt er in faszinierenden Bildern das schmelzende Eis, den Grönland-Tourismus und die kalbenden Gletscher fest.

Über Jahre war Becker immer wieder zusammen mit Forschenden und Umweltaktivisten in Südostasien und Australien unterwegs, um dort bedrohte Regenwälder und begrünte Stadträume zu dokumentieren. Hier zeigt sich, wie Umweltzerstörung und Fortschritt zur gleichen Zeit stattfinden. Zuletzt fotografierte er die tauenden Permafrost-Landschaften des sibirischen Sommers und die Hafenstadt Tiksi am Nordpolarmeer. Dort hofft die verbliebene Bevölkerung, dass die globale Erwärmung neue Seewege an der sibirischen Nordküste freigibt und ihre Stadt wirtschaftlich wieder aufblühen lässt. Mensch und Natur konkurrieren hier um Platz und Ressourcen.

Zerstörung und Schönheit

Olaf Otto Becker führt technisch anspruchsvolle Fotografie und emotionale Erfahrungsberichte zusammen. Dadurch verbindet sich Dokumentation mit künstlerischem Ausdruck. In seinen Bildern existieren Zerstörung und Schönheit oft im gleichen Augenblick. Die Werkschau führt eine Vielfalt an Orten zusammen, die miteinander in globaler Verbindung stehen. Sie sind Brennpunkte, an denen Mensch und Natur kollidieren.

„Signs of Change“ zeigt die Auswirkungen des Klimawandels und fordert die Suche nach Lösungen. Die Schönheit und Diversität der Natur wird bedroht und damit auch die Lebensgrundlage des Menschen. Die Bilder und begleitenden Texte machen deutlich: Nur, wenn wir unseren Umgang mit der Natur nachhaltig ändern, können wir die Vielfalt unseres Lebensraumes erhalten.

Verweis auf die nächste Ausstellung zum Klimawandel
„Signs of Change“ verweist bereits auf die nächste Ausstellung, die sich im Deutschen Technikmuseum mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen wird. Am 23. November eröffnet im Museumsbereich Ladestraße die Ausstellung „Dünnes Eis. Komm mit auf Klima-Expedition!“ Hier stehen die Arktis und das schwindende Polareis im Mittelpunkt. Zielgruppe der Ausstellung sind Familien und Schulklassen.

Der Fotograf

Olaf Otto Becker, geboren 1959 in Travemünde, studierte Kommunikationsdesign, Philosophie und Religionswissenschaften in Augsburg und München. Seit 1988 ist er selbstständig als Designer und Fotograf tätig. Er lebt in Bad Tölz und ist für seine Expeditionen auf der ganzen Welt unterwegs.

Seine Bilder waren zuletzt in Reykjavík, Amsterdam, London, Seoul und Dresden zu sehen und sind weltweit in namhaften Sammlungen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem National Museum of Photography in Kopenhagen und der Kunstsammlung des Deutschen Bundestags vertreten.
https://www.olafottobecker.de/

Fotomaterial zur Ausstellung „Signs of Change“ zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Website:
https://technikmuseum.berlin/pressemitteilung/signs-of-change/