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Förderprojekte

Hier finden Sie Informationen zu den aktuellen Förderprojekten der Stiftung.

Neugestaltung Dauerausstellung Schienenverkehr

Gefördert von der DKLB-Stiftung (Lotto-Stiftung Berlin)

Ziel des Projektes ist, die Ausstellung in den historischen Lokschuppen des Anhalter Bahnhofs in eine neue, zeitgemäße Form zu bringen. Die Dauerausstellung Schienenverkehr gehört zu den bekanntesten und ältesten Ausstellungen des Hauses. Die Neugestaltung nimmt ihr Markenzeichen, die einmalige Atmosphäre der denkmalgeschützten Gebäude mit dem authentischen Geruch von Ruß und Öl, auf und entwickelt es weiter. Die eindrucksvollen Züge und Eisenbahnobjekte werden nicht als technische Kolosse gezeigt, sondern für das Publikum mit ihren Geschichten und kulturgeschichtlichen Bezügen zugänglich und erlebbar gemacht. Unterstützt durch digitale Techniken werden Gebäude und Exponate zu einem neuartigen, immersiven Erlebnis erweitert.

Die neue Ausstellung schlägt den Bogen zu relevanten Gegenwartsthemen wie Mobilität und Nachhaltigkeit und spricht das diverse und internationale Publikum des Hauses an. Eine zeitgemäße Ausstellungsgestaltung bietet ein spannendes, abwechslungsreiches und gut zugängliches Ausstellungserlebnis und gewährleistet zugleich hohe Aufenthaltsqualität und zuverlässige Orientierung.

Projektlaufzeit: November 2019 bis Juni 2024

Akten der Schriftschneiderei der H. Berthold AG

Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Das Projekt „Cut, Paste, Edit – Akten der Abteilung Schriftschneiderei der H. Berthold AG zu Entwurf und Fertigung“ wird vom 18.01.2024 bis 31.12.2024 durchgeführt. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderprogramms zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlin.

Ziel ist es, Zeugnisse der typografischen Kultur Berlins zu sichern und international sichtbar zu machen, die Digitalisierung des typografischen Kulturerbes Berlins voran zu bringen sowie die Grundlage für weitere Forschung zu verbessern. Es werden 78 Akten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Briefen von Schriftdesignern, internem Schriftgut, Probeandrucken und Zeichnungen aus der Abteilung Schriftschneiderei der H. Berthold AG zu Entwurf und Fertigung von Bleilettern verschiedener Schriftschnitte digitalisiert und über die einschlägigen Präsentationsplattformen online zugänglich gemacht.

Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin ist am Zuse-Institut-Berlin (ZIB) angesiedelt und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Logo der Berliner "Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt", links der Titel der Senatsverwaltung, rechts der rote Schriftzug "Berlin" und ein schwarzer Berliner Bär.
Das Logo der Initiative digis: Die Buchstaben d, d und s kombiniert mit orangenen und blauen Punkten, die für die Buchstaben i stehen.

kids.digilab.berlin

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin

Das kids.digilab.berlin im Deutschen Technikmuseum bietet Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren den Raum, ihre digitale Umwelt zu erleben und zu erforschen – spielerisch und altersgerecht. Die Initiative will Kinder dabei unterstützen, notwendige Kompetenzen zu entwickeln, damit sie ihre Zukunft selbst gestalten können.

Dieses Ziel teilt das kids.digilab.berlin mit den pädagogischen Fach- und Lehrkräften aus Kita und Grundschule. Deshalb möchte das kids.digilab.berlin die Pädagoginnen und Pädagogen dabei begleiten, die Kinder bestmöglich für das Leben in der Digitalität vorzubereiten.

Das kids.digilab.berlin wurde bis Ende 2023 gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin entwickelt.

Das Logo besteht aus einem lilafarbenen Würfel mit Beinchen und dem Schriftzug kids.digilab.berlin.

Kolonialgeschichte im Deutschen Technikmuseum

Gefördert vom Projektfonds Zeitgeschichte und Erinnerungskultur des Landes Berlin

Das Projekt „Kolonialgeschichte im Technikmuseum – Ein neuer Umgang mit dem preußisch-brandenburgischen Versklavungshandel“ hat zum Ziel, durch ein erstes Pilotprojekt im Sammlungsbereich Schifffahrt und Nautik eine kritische Auseinandersetzung mit kolonialen Kontexten im Museum zu initiieren. Damit soll durch differenzierte Reflexion und Diskussion eine klare Positionierung zum Thema koloniale Kontexte im eigenen Haus erarbeitet werden. Die Förderung erfolgt ab April 2020 für 12 Monate.

Ausgangspunkt ist ein mittlerweile abgebautes Ausstellungsmodul zum brandenburgisch-preußischen Versklavungshandel. Hier soll im Austausch mit dem Projektpartner „DEKOLONIALE Erinnerungskultur in der Stadt“ und weiteren externen Expertinnen und Experten zum Thema Kolonialismus und Museen über eine künstlerische Performance und daran anschließende Workshops eine neue Herangehensweise an das Thema erarbeitet werden. Dabei sollen auch folgende Fragen erörtert werden: Welche Verantwortung hat das Deutsche Technikmuseum bezüglich der Aufarbeitung kolonialer Kontexte? Welche Gegenstände mit Kolonialbezug befinden sich im Technikmuseum und sind die Provenienzen geklärt? Wie soll Kolonialgeschichte im Museum präsentiert werden? Wer muss bei der Auseinandersetzung miteinbezogen werden?

Online-Publikation

In Ergänzung des Projektes wird vom Projektfonds Zeitgeschichte und Erinnerungskultur des Landes Berlin eine gemeinsame Online-Publikation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Brücke-Museum gefördert. Die Publikation richtet sich in erster Linie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Museen und erörtert das Thema Kolonialismus und Museen ausgehend von drei Praxisbeispielen in den drei beteiligten Häusern.

Provenienzforschung

Gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste

Von Mai 2019 bis Mai 2020 entwickelte das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Modellprojekt „Identifizierung von NS-Raubgut in technikhistorischen Sammlungen“ Methoden zur systematischen Bestandsüberprüfung.
Darauf aufbauend begann im Mai 2020 die tiefer gehende Untersuchung der Sammlungen. Das auf zwei Jahre ausgelegte Projekt „Identifizierung von NS-Raubgut in den zwischen 1982 und 1989 inventarisierten Beständen des Deutschen Technikmuseums“ wird erneut vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

Energetische Sanierung

Gefördert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Im Rahmen der Fördermaßnahme BENE (Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung, betreut durch den Programmträger B.&S.U. mbH) werden im Deutschen Technikmuseum ab Februar 2021 bis März 2023 im Bereich des Altbaus, des Lokschuppens mit Mittelbau und Beamtenhaus, energetische Maßnahmen an Einzelbauteilen durchgeführt. Die Ertüchtigung erstreckt sich auf Außentür- und Außenfensteranlagen als auch auf Fassadenverglasungen. Die Einsparung von Co2-Emissionen durch die energetische Optimierung der Gebäudehülle steht hierbei im Vordergrund. Der in Teilbereichen bestehende Denkmalschutz wird dabei berücksichtigt. Das Ziel: Durch die gesamte Maßnahme können unter Verwendung der Emissions- und Primärenergiefaktoren des Programmträgers der Primärenergieverbrauch um 860 MWh und die CO2-Emission um jährlich rund 165,5 Tonnen reduziert werden. Bauherren- und Eigentümerinvertreterin für das Projekt ist die Berliner Immobilien Managament GmbH (BIM), Bauherrin/Eigentümerin ist das Land Berlin.

Berlins typografisches Kulturerbe im Open Access

Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Das Projekt „Die Sichtbarmachung des Sichtbaren – Berlins typografisches Kulturerbe im Open Access“ wurde gemeinsam mit der Erik Spiekermann Foundation gGmbH, der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin durchgeführt. Die Förderung erfolgte von 7.01. bis 31.12.2021 im Rahmen des Förderprogramms zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlin.
Ziel war es, der Typografie zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen, die Digitalisierung des typografischen Kulturerbes Berlins voran zu bringen und die Grundlage für weitere Forschung zu verbessern. Es wurden historische Druckschriften, Schriftmusterbücher und Andrucke erschlossen, digitalisiert und im Open Access zugänglich gemacht. Damit wurde auch das Fundament für eine Vielzahl zielgruppenspezifischer Vermittlungsaktivitäten gelegt.

Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin ist am Zuse-Institut-Berlin (ZIB) angesiedelt und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Anhalter Bahnhof Revisited

Das Projekt „Anhalter Bahnhof Revisited“ wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

Vom historischen Gebäude des Anhalter Bahnhofs und seiner Gleisanlage ist heute nur noch wenig zu finden. Um das Bahnhofsgebäude und die mit ihm verbundenen Geschichten wieder erlebbar zu machen, soll der historische Bahnhof im Rahmen des Projekts „Anhalter Bahnhof Revisited“ durch eine virtuelle Rekonstruktion mit erzählenden Elementen zum Leben erweckt werden.

Über eine Web App sollen Nutzerinnen und Nutzer ein virtuelles Modell des „Anhalters“ in seiner ursprünglichen Form betreten können. Dort erwartet sie ein immersiver 360°-Rundgang. In der App können Nutzende auch mit historischen Figuren in den Dialog treten, die ihnen Erlebnisse und Geschichten mit Bezug zum Anhalter Bahnhof erzählen.

Grundlage für das virtuelle Modell ist eine digitale Rekonstruktion des Anhalter Bahnhofs, die von Architectura Virtualis und der TU Darmstadt im Rahmen eines studentischen Projektes erstellt wurde. Dieses soll im Rahmen des Projekts in Form einer Kooperation weiterentwickelt und nutzbar gemacht werden.

Logo-Reihe des Projekt "dive in", gefördert im Rahmen des Projekts "Neustart" der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Zu sehen sind alle drei Logos.

Deutsch erleben im Museum

Gefördert von der Kulturstiftung der Länder

Im Rahmen des Pilotprojektes „MitbeStimmungsorte. Gesellschaftliche Teilhabe am Mu-seum fördern“ der Kulturstiftung der Länder erhält das Deutsche Technikmuseum Unter-stützung bei der Diversifizierung der Besucherschaft.

Anhand des Projektes „Deutsch erleben im Museum“ möchte das Deutsche Technikmu-seum zusammen mit dem Servicezentrum der Berliner Volkshochschulen ein gemein-sames Ziel erreichen: Im Sinne des Outreachs sollen mit bestehendem Material für Deutschlernende neue Zielgruppen angesprochen werden. Durch die enge Kooperation mit der vhs sollen Sprachlehrkräfte dazu eingeladen werden, das Museum als außer-schulischen Lernort zu nutzen. Zudem werden über Sprach-, Integrations- und Eltern-kurse direkt neue Zielgruppen erreicht. Das Museum wird insgesamt als offener und zu-gänglicher Ort erlebt.

Durch Werkstätten, Beratungsgespräche und einen Best-Practice-Austausch unterstützt die Kulturstiftung der Länder diesen Lernprozess und Netzwerk-Aufbau. Im Austausch mit allen 21 geförderten Museen kann das Wissen über die Verknüpfung mit kommuna-len Netzwerken für die Ansprache jeweils neuer Zielgruppen verstetigt und gefestigt werden.

Laufzeit: 18 Monate (Beginn voraussichtlich im September 2022)

Das Logo der Kulturstiftung der Länder: neben einem plastisch dargestellten grün-gelben Bogen steht: "Kultur Stiftung Der Länder"